Cruise Days Hamburg

Cruise Days Hamburg 12.09.15

Text Julia Wimmers

cruise_days_hamburg_1DX_1022 cruise_days_hamburg_1DX_0939 cruise_days_hamburg_1DX_0938 
 Wochenlang vorher war alles geplant und abgesprochen und auch bereits ein Tisch reserviert. Dann war der Tag endlich gekommen und wir sind mit der S-Bahn zu den Landungsbrücken gefahren. Bereits am späten Nachmittag erwartete uns dort eine stattliche Menschenansammlung, durch die wir uns durch geschlängelt haben.

Nun ging es weiter zum reservierten Tisch im portugiesischen Viertel. Im Restaurant „O´Pescador“ war jeder Tisch bis auf unseren besetzt und man saß gesellig zusammen. Auch draußen waren alle Tische belegt, denn wir wurden an diesem Tag mit einem wundervollen Spätsommertag überrascht und verwöhnt.

Nach einem leckeren Essen gingen wir mit wohlig gefüllten Bäuchen zur Überseebrücke. Gehen ist allerdings übertrieben, denn mittlerweile hatten das Event und das gute Wetter so viele Menschen angezogen, dass wir uns im Trubel eher  vorwärts schoben.  Wir schoben uns entlang von tollen, hamburgischen Ständen, was eine erfrischende Abwechslung zu den sonstigen, bekannten Freßständen war, die man von diversen Veranstaltungen kennt.

Bei der Überseebrücke angekommen, wurden wir von einem original Hamburger Schiffsmann cruise_days_hamburg_1DX_0916begrüßt und gingen an Bord der „MS Louisiana Star“ cruise_days_hamburg_1DX_0913und wurden mit einem leckeren Begrüßungscocktail in Empfang genommen.

Alle nahmen ihre Plätze ein oder gingen oben auf das Frei Deck, um das Spektakel zu bestaunen.  Die Hafenkulisse sowie die Schiffe und auch die Elbphilharmonie cruise_days_hamburg_1DX_1012 (das erste Mal ohne Kräne) waren von einem Künstler in blaues Licht getaucht.

Wir lagen noch an unserem Anleger, als „Mein Schiff 4“ cruise_days_hamburg_1DX_0945von TUI Cruises in den Hafen einlief und sich uns näherte. Dann begann zu unserer Überraschung ein Live Konzert von Udo Lindenberg, cruise_days_hamburg_1DX_0964welches die ganze Umgebung beschallte. Es war ein wahnsinnig tolles Erlebnis und die Atmosphäre war perfekt.

So langsam ging es los und die Barkassen, Segler, Passagierschiffe, Schaufelraddampfer und kleine Privatboote legten nacheinander ab und begannen sich in Position für die Auslaufparade zu begeben. Nachdem auch wir abgelegt hatten, mussten wir noch einige Zeit auf unserer festgelegten Warteposition ausharren. Vor uns lag das Kreuzfahrtschiff „Europa“ auf ihrer Warteposition.cruise_days_hamburg_1DX_1017

Und dann ging es los. In Reih und Glied begann die Auslaufparade und folgten der „Europa“.  Ein Feuerwerk entlang des Hafens begleitete die Europa cruise_days_hamburg_1DX_1061und wünschte den Passagieren eine gute Reise. Es hatten sich auch viele Zuschauer an der Wasserkante eingefunden, die uns mit ihre Blicken begleiteten.

cruise_days_hamburg_1DX_1123

Das Hafengebiet zu beiden Seiten vom Wasser aus zu beobachten, eröffnete eine ganz neue Sicht auf Hafen, Häuser, Landschaft und Boote.

Als wir aus dem Hafengebiet heraus kamen, nahmen wir Fahrt auf. Hinter uns lagen wunderschön beleuchtete Segler und viele kleine Privatboote. Die Wasserpolizei beobachtete alles und verwies die Boote wieder auf ihre Position, wenn sie zu weit vorne waren. Wenn es keine Kontrolle gegeben hätte, wäre es bei so vielen kleinen und großen Booten wahrscheinlich im Chaos geendet und wir hätten nicht diesen tollen Blick über die ganzen Boote vom Heck der „MS Louisiana“ gehabt. cruise_days_hamburg_1DX_1128

Wir überholten die Europa und fuhren bis auf Höhe des Restaurants „Louis C Jacob“. cruise_days_hamburg_1DX_1116Dann ging es zurück und nach 3 Stunden legten wir wieder an.

Für uns ging es dann nach einem phantastischen Abend voller Höhepunkte mit der S-Bahn wieder zurück nach Hause, wo wir erschöpft und glücklich ins Bett fielen.